Klimaschankerl auf Naturfreundehütten
Unsere Ernährung ist für mehr als ein Viertel der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich, wobei ein Großteil tierischen Produkten zugerechnet wird. In Österreich beträgt der jährliche Fleischkonsum im Durchschnitt fast 60 kg pro Person – die dreifache Menge von dem, was Ernährungsexpert*innen empfehlen. In den letzten 20 Jahren hat sich der weltweite Fleischkonsum mehr als verdoppelt. Aktuell werden rund 70 Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Fläche der Erde für tierische Produkte beansprucht – Tendenz steigend.
Wer öfter zu vegetarischen oder veganen Gerichten greift, tut sich selbst etwas Gutes und leistet einen wertvollen Beitrag zum Schutz des Klimas, unserer ökologischen Ressourcen und gegen die mit großem Tierleid verbundene Massentierhaltung. Mit ihren Klimaschmankerln und Klimatellern gehen ausgewählte Naturfreundehütten und Umweltzeichen-Betriebe in ganz Österreich unter dem Motto „Gut für uns, gut für unseren Planeten!“ mit gutem Beispiel voran. Sie bieten ihren Gästen kreative vegetarische oder vegane Gerichte mit regionalen Zutaten an.
Unter #KlimaRettenMitGenuss stellen die Naturfreunde ab dem Weltumwelttag am 5. Juni eine Auswahl der Gerichte auf ihren Social-Media-Kanälen vor. Die Rezepte zum Nachkochen werden in den nächsten Wochen kontinuierlich erweitert und ab Herbst in einem Hüttenkochbuch präsentiert. #KlimaRettenMitGenuss ist Teil der Initiative “Rebels of Change”, in der die Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (SDGs) im Mittelpunkt stehen.
Foto: Takari (nepalesischer Eintopf) auf der Pottschacherhütte (c) Carina Fritz